Welt-MS-Tag – Die Krankheit der 1000 Gesichter

Die Abkürzung MS steht für multiple Sklerose und ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, welches also das Gehirn und das Rückenmark betrifft. Die Ursache hierfür ist noch nicht geklärt.
In Deutschland leben derzeit ca. 252 Tausend Menschen mit MS und tritt häufig erstmals im Erwachsenenalter zwischen 20 und 40 auf. Die Krankheit verläuft schubweise oder chronisch und wird aufgrund der sehr vielseitigen Symptomatik sehr individuell behandelt. neben der medikamentösen Therapie spielen die Heilmittel wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie eine wichtige Rolle.
In der Physiotherapie kümmern sich die Therapeuten besonders um die Verringerung des Schmerzen, die Reduzierung der Muskelspannungen, die Rumpfstabilisation und Verbesserung der Ausdauer und Kraft.
Die Ergotherapie umfasst das Hirnleistungstraining, das Aufrechterhalten oder Wieder erlernen von Alltagssituationen und den Umgang mit Hilfsmitteln.
In der Logopädie werden im Rahmen des Sprechtrainings die deutliche Artikulation, die Wahrnehmung für das Sprechtempo und die unterstützende Atmung trainiert. Im Rahmen der Schlucktherapie werden die Funktionen der Schluckmuskulatur erhalten, um häufiges verschlucken und Husten zu minimieren.
Auch die Ernährung kann eine Rolle bei der Behandlung einer MS Erkrankung spielen. Zwar kann eine chronische Erkrankung durch die Ernährung nicht geheilt, aber dennoch positiv beeinflusst werden. Andersherum kann eine ungesunde Ernährung zu einem schlechteren Krankheitsverlauf führen.
Ein wichtiger nicht zu unterschätzender Aspekt ist der Austausch mit anderen Betroffenen. Falls sie Interesse haben, können sie sich bei der folgenden Person melden:

Dorothee Prinz
Tel.: 05971/ 806162
DMSG-kontaktgruppe-.rheine@t-online.de